28Dezember
2012

Wir sind bekannt!

Unser Morgen war ziemlich hektisch, denn Mike kündigte uns 10 Minuten bevor wir losfahren mussten an,  dass noch den Maoritempel einigermaßen ordentlich machen mussten, damit er ihn für die nächsten Bewohner vorbereiten konnte. Gerade noch pünktlich schafften wir es noch zur Arbeit. Heute zog sie sich besonders lang. Sehr erleichtert gingen wir nach einer gefühlten Ewigkeit in die Pause und legten uns zu ein paar maorischen Mitarbeitern unter den Baum in den Schatten. Prompt wurden wir auch schon auf gestern Abend angesprochen. Hier scheint jeder zu wissen, dass und was wir gestern gesungen haben! Besonders viel Interessantes passiert hier anscheinend nicht, wenn wir zu einer solchen Sensation werden. Unsere Jungs spielten dann noch eine Runde Rugby mit ihnen und dann war auch schon die schöne Pause wieder vorbei. Ab jetzt schien die Zeit gar nicht mehr  vorbei zu gehen, was auch an der großen Hitze und der knallenden Sonne lag. Außerdem hatten wir beide heute keine Musik dabei, so wird die Arbeit noch eintöniger.

Wir fuhren direkt nach Hause, da es noch einiges zu erledigen gab. Erst Mal mussten wir in unser neues Zimmer einziehen, Zimmer 8, genau das, wo wir vor ein paar Wochen schon einmal drin gewohnt hatten. Damals zu zweit, jetzt zu fünft. Wir trugen endlich mal unser Kassenbuch nach, dieses Mal konnten wir auch endlich mal etwas auf die Einnahmespalte schreiben, wir haben jetzt ja schon zwei Mal Geld von der Arbeit bekommen. Da morgen ein allgemeiner Strandtag geplant ist, beauftragten wir noch Ludwig uns Bier zu kaufen, das zweite Mal in Neuseeland, hoffentlich haben wir dieses Mal mehr Glück als in Auckland und uns wir nicht wieder die Hälfte geklaut!

Unser Abendessen bestand aus Nudeln und Tomatensoße. Wir mussten ja noch das zweite Glas der süßen Soße aufbrauchen, schließlich war es ja bezahlt! Mit einem Ei, Zwiebel, etwas Speck und Käse schmeckte sie aber erstaunlich gut. Dazu gab es einen unserer leckeren Salate mit einer Avocado, die beim free food lag und direkt zu unseren Vorräten gewandert war, denn Avocados sind hier leider ziemlich teuer. Mehr oder weniger begeistert schauten wir beim Essen das Ende des ersten Teils von „Herr der Ringe“ und gingen dann  schlafen.