06April
2013

Pizza-Stibitzer

Auto im Gras vor Weintrauben und Bergen Nicht nur eine Fahrgemeinschaft Reis bei den Thais zu jeder Tageszeit Hmm, das schmeckt lecker mit Pestiziden Wir machen's vor: Wir pflücken Trauben

„Sag Hallo!“. Um für die Ewigkeit einen unserer berühmten Tagesabläufe festzuhalten, begleitete uns seit dem Frühstück Violas Kamera. Sie selbst war noch zu müde, um die Motivation für einen Dokumentarfilm aufzubringen, weshalb Chris es sich zu Aufgabe machte auf Video zu bannen, wie Benjamin (ja, er war wach, obwohl er um 5:30 Uhr noch schlafen könnte) und Viola am Esstisch saßen und in die Kamera blinzelten. Dann die Fahrt zum Treffpunkt an der Railway-Station und die morgendliche Begrüßung von André und Peter. „Kannst du bitte nochmal aus- und wieder einsteigen?“. Gesagt, getan. Heute war übrigens unser letzter Tag mit André, denn er wollte sich morgen mal frei nehmen, um auszuschlafen.

Der Morgen war eiskalt. Trotz der warmen Jacken, die wir trugen, wurden wir ständig gefragt, ob wir nicht frieren würden. Warum ausgerechnet wir? Na gut, vielleicht lag es daran, dass wir beide Short trugen anstatt langer Hosen. Fasziniert, dass wir unseren Atem sehen konnten machten wir uns an die Arbeit. Besonders motiviert waren wir beide jedoch nicht, eigentlich wären wir sogar liebend gerne nach Hause gefahren, da wir voll müde waren. Das Wetter konnte uns später auch nicht aufheitern, denn seine Wechselhaftigkeit nervte, da es ein Aus- und wieder Anziehen unserer Jacken bedeutete. So war einem entweder zu heiß oder zu kalt. Doch nach 8,5 Stunden war auch diese Tortur vorbei und wir konnten endlich gehen. Vorher übergab Chris jedoch ihrem Thaipartner Di ein kleines Dankeschön-Geschenk, da sie von ihm Handschuhe bekommen hatte, die vor Allem morgens Gold wert sind. Dann machten wir noch Abschiedsfotos mit André und Peter, unseren zwei lustigen Freunden von der Arbeit.

Eigentlich wollten wir heute Kartoffeln essen, aber da kamen uns Benjamin und Esteban zuvor. Sie luden uns nämlich zum Pizzaessen auf ihrem Bett ein. Wer kann da schon nein sagen? Wir nicht. Es war sehr lecker, das fand auch Fera, die sich nämlich später heimlich ins Zimmer stibitzte und den Schinken-Käsebelag der letzten zwei Stücke aß. Schlauer Hund!

Um 21:00Uhr skypten wir mit Jana. Es war das erste Mal seit über einem halben Jahr, dass wir mit ihr gesprochen hatten. Das war so schön! Irgendwann war dann auch mal Schluss Viola schlief fast auf der Stelle ein und tankte Schlaf. Wozu? Na, weil wir heute Abend ein letztes Mal ins Loft gehen würden. Benjamin und Esteban legten als DJs auf (der Computer wir übrigen repariert) und Jasmin kam auch. Leider waren Michèl und Florian nicht da, zu müde. Wir jedenfalls feierten von 12 bis 4:00Uhr, bzw. nach der Umstellung auf Winterzeit durch. Wir tanzten und hatten viel Spaß. Aber auch der größte Spaß ging vorbei, sodass wir dann sicher vom VIP-Service nach Hause gefahren wurden. Oja, um 5:00Uhr würden wir aufstehen müssen, um um 6:00Uhr auf der Arbeit zu sein… Wir sind noch jung und schaffen das!

P.S.: Wir sind nur noch 10 Stunden in der Zukunft von Deutschland aus gesehen.