20Februar
2013

Haushaltsliquiditätsanalyse

Auf dem morgendlichen Weg zur Bücherei schauten wir bei zwei Second-hand-Läden vorbei, in einem kaufte Chris einen Löffel für 0,20$, da ihrer verloren gegangen war. Bestimmt taucht er wieder auf, wenn wir es gerade nicht erwarten…

Nachdem wir unseren Blog aktualisiert hatten gingen wir zurück zum Auto und legten eine Mittagspause ein. Salaaaat! Danach folgte der Finanzcheck. Wir nahmen unser Kassenbuch zur Hand und addierten unsere Ausgaben zusammen, stellten Tabellen von unserer Quartalsübersicht auf und errechneten eine Haushaltsliquiditätsanalyse für die kommenden Monate. Unsere Taschenrechner qualmten, der Kulli kratzte, das Papier entflammte und dann-in letzter Not-kam ein Engel herab: „Hey girls, how‘s it going? I want to give you something, we have too much. “ Sprach‘s und legte uns ein Vollkornbaguette auf den Schlafsack. Dazu muss man wissen, dass wir gegenüber vom „French Café“ geparkt hatten (schon seit mehreren Tagen) und während des Meetings mit unseren fiktiven Balkendiagrammen die Kofferraumtür sperrangelweit offen gelassen hatten. So kam der weiß gekleidete Bäckersgeselle zu uns rüber und hatte uns mit dieser Leckerei überrascht. Danke, du Fremder,  das sichert uns morgen das Frühstück!

Nun aber wieder zu den essentiellen Dingen. Herausgefunden haben wir, dass wir noch mal irgendwo zwei Wochen arbeiten gehen müssen um über die Runden zu kommen und unsere deutschen Konten weitestgehend unberührt zu lassen. Des Weiteren werden wir unseren Taupo-Aufenthalt verlängern müssen, da der Maori-Abend erst nächsten Mittwoch, am 27. Februar 2013, stattfinden wird (welchen wir eigentlich für heute Abend eingeplant hatten) und wir nach unserem Tongariro-Trip noch ein Riesen-Action-Super-Event-Kassenleerer machen! Könnt ihr euch denken, was gemeint ist? Überlegt…

Wir blätterten noch einige Zeit im Reiseführer, informierten uns über dies und jenes, kochten Spaghetti mit Spinat ohne Soße (lasen derweil den Wikipedia-Bericht über Salami durch) und schauten einen Film zu Ende („Crank“--> nicht gut), fingen einen an („Für immer Liebe"-->auch nicht unser Geschmack) und brachen einen anderen ab („Der Ja-Sager“-->keine Lust mehr). Gute Nacht!