27März
2013

Wie man hier seine Kleidung entdreckt

Sonnenaufgang. Man beachte Nebel und Mond.Unser Auto Pause Hier werden leere bins durch die Gegend gefahren

Das einzige Nennenswerte, das uns heute auf der Arbeit passiert ist, waren die erheblichen Bin-Nachfüllprobleme, die zu einem Arbeitsstillstand zwischen der Weinstöcken führten. Warum schaffte man es nicht, genügend Behälter mitzubringen, die für einen kontinuierlichen Arbeitsfluss sorgen würden? Menschenskinder…  So hatten wir, während andere Arbeiter die vollen Kisten einsammelten und die leeren verteilten, eine vorgezogene Mittagspause, die uns jedoch die bevorstehen Arbeit nicht aufhob, sondern nur aufschob. Nach elf Stunden Trauben pflücken waren wir fix und foxi, sodass zu Hause nicht mehr viel Spektakuläres veranstaltet wurde. Duschen, Nudeln mit Tomatensoße kochen, danach noch Brot, weil wir noch nicht satt waren und zu guter Letzt die 60 Sit-Ups, bevor wir zu Bett gingen. Kein sonderlich spannender Tag. An Erkenntnis gewonnen haben wir… Ach Moment! Wir haben heut das erste Mal seit Kaitaia eine Waschmaschine benutzt, um unsere tausend Kleidungsstücke zu entdrecken. Wuuuuh, cool! Trotz des „kalten“ Wassers, was man hier benutzt, wird die Wäsche sauber. Wie heiß das jetzt war, wissen wir nicht, es steht nämlich nur „hot“ drauf. Naja, Temperaturempfindungen differieren. Das wäre dann auch schon der springende Punkt: Kälteres Wasser macht Wäsche auch sauber!