01März
2013

White cliffs

White cliffs Seehund am Strand

Nach dem üblichen Müslifrühstück setzten wir unsere Fahrt in den Westen fort. Durch sich bis zum Horizont erstreckende Hügelketten, bedeckt mit vertrocknetem Gras, über lange Schotterstraßen bis hin zu den White cliffs. Endlich angekommen, konnten wir nach dreieinhalb Stunden Autofahrt endlich wieder die Beine ausstrecken. Zu einem Walk konnten wir uns aber nicht durchringen. Wir leisteten stattdessen dem Seehund, der sich am Strand in der Brandung entspannte, eine Zeit lang Gesellschaft. Wir legten nun noch die letzten Kilometer bis New Plymouth zurück, wo uns unserer erster Weg ins i-site führte. Dort holten wir uns Informationen über die morgen anstehende Wanderung ein, schauten uns kurz das Museum an und gingen dann über zum langersehnten Mittagessen (17:00Uhr) an der Promenade. Komische Leute laufen hier rum! Und das wind wand von Len Lye ist echt hässliche Kunst. Ist das Kunst?! Da steht nämlich so ein langer roter Stab mit einer Plastikkugel oben dran in der Gegend herum und biegt sich vor dem unharmonischen Stadtbild im Wind. Wir diskutierten über das Bonner Festspielhaus (hach, sind wir gebildet), über unser Café (neueste Namensidee: „Das interessante Café“), über das Meer und KFC-Pommes in Händen kleiner Kinder.

Wir kochten uns ein weiteres Mal Milchreis und machten uns dann auf die Suche nach einem Schlafensplatz in Vogeltown. Hoffentlich erwischt uns keiner! Da wir morgen früh aufstehen werden, und früh heißt WIRKLICH früh!, gingen wir auch früh zu Bett. Einen gesunden Nachtschlaf verhindern momentan leider jede Nacht die fürchterlich juckenden Sandflystiche an unseren Beine und Füßen. Schrecklich! Aber da kann man nichts machen... Das ist halt auch Neuseeland.