24Februar
2013

Tongariro Northern Circuit: Sonntagspaziergang

Sehr verständliche und professionell mit Paint bearbeitete Karte

13:30 Uhr: Da wir schon wussten, dass wir heute nur 2-3 Stunden würden laufen müssen, ließen wir uns viel Zeit bei den morgendlichen Ritualen: Ausschlafen, Frühstücken, Zelt einpacken und Wasser holen. Kaum waren wir zurück vom Wasserfall, bereit, das Wasser zum Trinken abzukochen, da meinte der Hut Warden, wir könnten auch das wenige restliche Trinkwasser abfüllen, da wir sonst heißes Wasser trinken müssten. So positionierten wir unseren 4L-Behälter unter dem Wasserhahn und drehten ihn voll auf. Langsam tröpfelte es auch schon hinein. Wow, das könnte lange dauern. „I hope, you’re not in a hurry!“, sagte der Hüttenwächter zwinkernd. Nein, das waren wir in der Tat nicht. So setzten wir uns auf die Veranda in den Schatten und fingen an unseren Blog vorzuschreiben. Nach einer guten Stunde war unsere Flasche dann auch endlich voll, sodass es losgehen konnte. Halb zwei, joa, nicht schlecht!

Auf dem Weg zur nächsten und letzten Hütte  geht man erst durch offenes, leicht hügeliges Land, dann bergab durch Südbuchenwälder (falls euch das was sagt-jedenfalls totaler Kontrast zu der Landschaft davor) ins Tal und nach der Brücke auf die andere Seite und das ganze Stück wieder hoch. Das war echt der anstrengendste Teil. Doch wie so immer meisterten wir auch dies und während wir uns fragten, ob die zwei Jogger von eben auch hier ihr Tempo nicht reduziert hatten, kamen wir auch schon an der Waihohonu Hut an, wo wir auf andere Wanderer trafen, die auch jeweils in den Hütten Halt gemacht hatten, wo wir auch gewesen waren.

Dieser Sonntagsspaziergang endete mit instant noodles in einer neuen großen Hütte, das ein großes Fenster mit Blick auf den Mt. Ngaurahoe besaß. Da oben waren wir schon gewesen, verrückt!