19November
2012

Schläfchen in Kawakawa

Das Frühstück an diesem Morgen musste kurz ausfallen, da wir unseren Wecker verschlafen und nur noch eine halbe Stunde bis zum Auschecken vom Campingplatz hatten. Zwei  Schüsseln Haferflocken mit Joghurt fuhren weiter zum zweiten Frühstück. Wir hatten uns am Tag davor SCHINKEN gekauft; 100g, genau vier Scheiben. Zusammen mit wabbeligen Toastbrot und hochqualitativen Meisterbaguette bildete es ein Besonderes durch Fleisch angereichertes Frühstück. Sehr lecker!

Dann setzten wir unsere Reise gen Norden fort. Wir fuhren die Twin Coast Discovery Road entlang, eine sehr kurvige Küstenstraße, die durch die hügelige Landschaft Neuseelands führt. Unser lieber Van erarbeitete sich tapfer jeden Berg und wurde dabei des Öfteren Häuptlingswagen der Autolegion hinter uns. Als sich auf der rechten Seite eine wunderschöne Bucht auftat, parkten wir unser Auto auf einem Privatgrundstück direkt vor der Garage und machten uns auf zum Strand. Der Strand war eine Bucht mit wunderschönem feinen Sand und Felsen in der Brandung. Einen erklommen wir sogar nach einem Strandspaziergang. Zurück am Auto entfernten wir den Sand aus unseren Schuhen und verließen das Dorf. Traumhafte Aussichten über die grünen Hügel, Weideflächen für Schafe und Kühe, ließen uns immer wieder am Wegesrand anhalten. Auf der Fahrt kamen wir an einigen Hinweisschilder auf Kiwis in der Region vorbei; wir waren fühlten uns echt in Neuseeland angekommen. Unsere nächste Etappe war Kawakawa, wo wir nach dem Mittagessen und einem Schläfchen die berühmten Hunderwassertoiletten besuchten. Sehr hübsch! Wir kauften uns noch drei Packungen Toastbrot (wir vermissen deutsches Brot!!!) und Äpfel und kauften uns beim Chinesen einen Hamburger.

Nun war es nicht mehr weit bis zu unserem heutigen Ziel Paihia. Die Suche nach einem kostenlosen Parkplatz für die Nacht gestaltete sich schwierig, letztendlich wird es uns doch 10$ kosten. Zur Vollendung unseres Abendprogramms machten wir noch einen gemütlichen Strandspaziergang und aßen unseren knochentrockenen Reis vom Vortag, garniert mit Sauce Hollandaise und einer Tomate. Im Moment sitzen wir in unserem aufgeräumten Auto (das ist keine Ironie) und hören wie sich die Wellen am Strand brechen.