14Dezember
2014

Say goodbye

Die ersten early birds erwachten so gegen 11 Uhr und fingen nach dem Duschen an, das Frühstück zuzubereiten. Heute sollte es Pfannkuchen geben, was eine sehr gute Idee war, wie alle fanden. Gemütlich wie eh und jeh saßen wir am Frühstückstisch und mampften genüsslich die leckeren Speisen, die sich uns boten.

Den Rest des Tages verbrachten wir in der Wohnung von Michèl und lümmelten mal hier und mal dort, auf dem Bett, in der Küche oder auch auf dem Boden herum. Wir schauten Youtube-Videos von dem verrückten Buspassagier, der entweder Schauspieler war oder wirklich einen an der Klatsche hatte. Natürlich wollten wir alle noch nicht nach hause fahren, denn wir waren ja gerade erst gekommen! Aber leider wurde es doch irgendwann nachmittag und wir packten allmählich unsere sieben Sachen zusammen, um den Rückweg anzutreten. Wir verabschiedeten uns wehmütig von Michèl und Ole, fielen uns wieder und wieder um den Hals, doch irgendwann waren wir dann so spät dran, dass wir die fünf Stockwerke herunter hechten und zu Haltestation rennen mussten.

Mit der Tram fuhren wir zum Bahnhof und verloren zuerst Viola am Parkplatz, wo ihre Mitfahrgelegenheit abfuhr, dann brachte Chris Lina und Lukas zum Abfahrpunkt der Fernbusse und zuletzt kehrte auch sie wieder zum Parkplatz zurück, um selbst mit der Fahrgemeinschaft nach Hause zu fahren.

Warum nur sahen wir uns so selten? Konnten wir nicht einfach die Zeit zurückdrehen und wieder mit unserer Kaitaia-Familie in Neuseeland leben? Wahrscheinlich - wir sind uns da nicht ganz sicher - geht dies nicht. So müssen wir eben versuchen, uns in der Jetzt-Zeit zu arrangieren. Liebe Leser, ein melancholisches "Auf Wiedersehen!" an dieser Stelle. Bleibt uns treu!