05März
2013

"Saubere Wäsche"

Von Statikern und Architekten geprüft: Unsere Wäscheleinenkonstruktion

Viel zu früh klingelte der Wecker. Es war noch stockduster draußen. Warum gingen einige Menschen schon morgens um 2h zu einer Wanderung auf den Mount Taranaki los? Ok, es war nicht zwei Uhr, aber trotzdem genauso dunkel. Wir blieben darum noch eine 3/4Stunde liegen, bis der Sonnenaufgang uns nacheinander aus den Federn riss. Highlight des Morgens war unser zweistündiger Waschgang. Warum lagen so viele dreckige Unterhosen in der Wäschekiste? In den letzten zwei Wochen hatten wir doch nur __ [Quizfrage*] Unterhosen benutzt! Tzz… Ihr könnt euch vielleicht nicht vorstellen, dass auch nach dem Ausspülen der Klamotten ohne Seife zum Schluss, das Wasser doch tatsächlich immer noch braun war, aber so war’s! Zum Trocknen konstruierten wir im Auto Wäscheleinen mit Hilfe der Kordel, sodass unser Eingangsbereich wir ein Spinnennetz aussah.

Um 10:00Uhr konnte die Fahrt ohne Gas losgehen. Bevor es Richtung Wellington ging, mussten wir noch einmal nach New Plymouth, um kleine Einkäufe und die Blogaktualisierung zu erledigen. Um 15:00Uhr hieß es dann doch endlich: Adieu New Plymouth! Gen Westen, dann also bis kurz vor Wellington, der „kosmopolitischen“ Hauptstadt, wie  es im Reiseführer heißt. Viola saß während der 4 ¼ Stunden Fahrt am Steuer, während Chris las, was es dort so alles zu sehen gab, in der Stadt der Künstler und Cafés.

In Porirua fanden wir einen Stellplatz auf nem großen Parkplatz, direkt vor 24h lang geöffneten Toiletten. Wahnsinn! Zum Abendessen machten wir uns Reis mit einer Zwiebelsuppe, zweckentfremdet als Soße, die wir allerdings kräftig nachwürzen mussten. Gleich gehen wir schlafen, trotz Lärm von der Straße und hereinfallendem Licht. Gute Nacht!

 

*Bitte eure Vorschläge in die Kommentare! Preise schicken wir euch per Telepathie zu. Rechtsweg ist ausgeschlossen