15Dezember
2013

Rührei mit Schuss

Fischi Fisch Ole Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt Die fantastischen 8

Die Nacht war schon lange vorbei, als sich langsam unsere Augen öffneten. Wir zwei bereiteten das Frühstück vor, doch selbst um 11:45 Uhr befand sich außer uns noch niemand in der Senkechten. Dabei wehte doch schon der Duft von köstlichem Rührei durch die Wohnung! Und was für ein Rührei! Als schließlich alle zu Tisch saßen, grinsten wir zwei vor uns hin. Nicht verwunderlich, meint ihr, schließlich hatten wir unsere Neuseelandfamilie alle versammelt. Doch nicht das erregte unsere Gemüter, nein, wir waren mal wieder äußerst kreativ geworden in der Küche. Ja, das Rührei schmeckte anders als sonst, doch was war es…? Niemand kam drauf, also verrieten wir schließlich das Geheimnis dieses Schlemmermahls: Rührei mit Schuss war es, was da dampfend auf den Tellern lag. In unserer morgendlichen Experimentierfreude hatten wir eeetwas Wein hinzugegeben. Aber der verkocht ja, also macht euch keine Sorgen, niemand würde hier betrunken mit dem Auto fahren. Auch Ole gesellte sich zu uns, Jordi, der dieses Wochenende auch in Bremen war (die halbe Kaitaiafamily war hier!) hatte gestern etwas zu lange gefeiert und konnte so nicht wie geplant mit uns essen. Da heute ja leider schon wieder Aufbruch und Abschied angesagt war, wurde nun zusammengepackt und alles in den Autos verstaut. Doch so schnell wollten wir uns noch nicht trennen. So fuhren wir in die Innenstadt, wo wir uns erstmal im Weihnachtsmarkttrubel verloren, doch bald wieder vereint vor den Bremer Stadtmusikanten standen. Genüsslich wurden nun Fischbrötchen geschlemmt, Chris fährt gut mit ihrer Taktik erst keinen Hunger zu haben, sich nichts zu kaufen und dann die Reste aller geschenkt zu bekommen! Anschließend schlenderten wir - oder besser gesagt; wir wurden geschlendert, besonders selbstbestimmt konnte man sich bei den Menschenmassen nicht fortbewegen – über den Mittelalterweihnachtsmarkt. Es wurde bereits dunkel, wir wollten uns gerade zum Parkhaus begeben, als uns einfiel, dass wir noch ein Gruppenfoto machen mussten. Auf der Bühne des Weihnachtsmarktes war der einzige Raum, wo dafür Platz war und bald gab es ein neues wunderschönes Bild zu bewundern. Nun war es aber wirklich Zeit für den Abschied. Chris würde mit Michèl, Lina und Jule nach Hannover fahren, Lukas brachte noch Ole nach Hause. Dicke Tränen kullerten bald über unsere Wangen, wieso heulen eigentlich immer nur wir? Wieso musste es schon wieder vorbei sein? Zweieinhalb Tage reichen nicht aus!! So trennten sich unsere Wege wieder, wir freuen uns schon aufs nächste Mal!!