07November
2012

Kalt bedeutet heiß mit EIS

Berjaya Times Square

Blöder Wecker! Warum hört er auf zu klingeln, wenn man ihn ausmacht? Statt wie geplant um 8 Uhr, standen wir um 10 Uhr auf. Dieser Umstand warf uns in unserer Zeitplanung um 2 Stunden zurück. Trotzdem ließen wir uns nicht aus der Ruhe bringen. Mit der Ü-Bahn fuhren wir zum Bukit Bintang, einer mega großen Einkaufsmeile. In eine der vielen Malls gingen wir kurz hinein. Wir folgten dem Keluar-Schild (Ausgang) und kamen bei einem eher heruntergekommen Restoran raus. Wir bestellten uns zwei kalte "Kopi si" - bedeutet: heißer Kaffe (mit Milch) mit Eiswürfeln. Hier gefiel es uns eindeutig besser, als in dem blöden piekfeinen Restaurant von gestern Abend. Die Atmosphäre war viel gemütlicher und ungezwungener, auch wenn der Tisch nicht mit einer Tischdecke belegt, noch nicht einmal gewischt war. Unser eigentliches Frühstück, welches wir von Chris` fürsorglichen Großeltern mitgegeben bekommen hatten, nahmen wir dann in der größten von allen Malls in KL zu uns: Berjaya Times Square.

Berjaya Times Square ist der Name eines riesigen Einkaufszentrum (Megamall) in Kuala Lumpur, Malaysia. Es wurde im Oktober 2003 eröffnet und ist mit dem South China Mall das größte Einkaufszentrum der Welt. Die drei Millionen Besucher monatlich können in 1000 Geschäften einkaufen sowie in über 65 Restaurants speisen. Außerdem beherbergt Berjaya Times Square Asiens größten Indoor-Vergnügungspark sowie Malaysias erstes IMAX-Kino.Quelle: wikipedia.de  

Da wir den ganzen Tag getrödelt hatten, mussten wir uns beeilen, um noch einen Bus nach JB, Larkin station, zu erwischen. Gerade jetzt konnten wir es gar nicht gebrauchen, den verschlüsselten Fahrplänen zu erliegen. An dem heutigen Tage, erreichten wir jedoch die KL Sentral station. Fataler Weise -.- (es war dieses Mal die falsche Station). Im Endspurt kauften wir die Tickets (14:21), rannten am richtigen Abfahrtsort vorbei (14:22), liefen wieder zurück (14:23), machten sämtliche Leute auf uns aufmerksam "I saw you running" (14:24), hätten pünklich zur planmäßigen Abfahrt im Bus sitzen sollen (14:25), erreichten den Bus und stiegen ein (14:26). Puuuh!

Das erste Mal verspürten wir in diesem Land ein im Magen grummelndes Hungergefühl, als wir im Teksi von Chris` Opa nach Hause fuhren. Doch was war das? Warum war der Tisch nicht zum Bersten gefüllt? Würden wir verhungern?! Doch nein - auf wundersame Weise zauberte sich aus dem Reiskocher Reis in unsere Teller, die Suppe in unseren Schüsseln wurde auch nicht weniger, vom Gemüse und Fleisch blieb auch noch reichlich da - alles in allem: wir waren satt! Nun zum Nachtisch: Neben der herkömmlichen (aus Malaysia stammenden "not sweet"en) Mango, gesellte sich eine Ananas dazu, die hierzulande - wie sollte es anders sein?! - mit Chili gedippt wurde.Mjammjammjam :)