21Dezember
2012

Immer noch genug Bärsteppen

Weltuntergangstag? Bei weitem nicht, und schon gar nicht, wenn man in Neuseeland der Zeitverschiebung zu Mexico in einem hohen Maße ausgesetzt ist. Während der Arbeit scherzten wir, dass es  ja sinnlos sei, noch Mandarinen zu pflücken, wenn wir doch gleich sterben würden. Aber naja, wir leben noch, nicht wahr? Dann ist ja noch mal alles gut gegangen. Der Regen wechselte mit kurzen Sonnenscheinminuten oder angenehmen Schattenstunden. Aber auch ein Wetterwechsel erheiterte uns nicht, noch begeisterte er uns in Neuseeland (denkt an die vier Jahreszeiten an einem Tag!). Auf der Rückfahrt vom orchard waren wir vielleicht umso erleichterter, dass der Arbeitstag zu Ende gegangen war, dass die Jungs im Auto zu einer Horde Kindergartenkinder mutierten und die ganze Fahrt über herumalberten. Von Füßen aus dem Fenster, bis zu geöffneten Türen und Nutzung des Rückspiegels als Schminkspiegel war alles dabei. Trotz allem kamen wir sicher beim Pak’n Safe an, obwohl wir da eigentlich nicht hingewollt hatten und kauften, da wir schon da waren, einige Lebensmittel ein. Dort trafen wir auch noch zwei Maori, die mit uns auf der Farm arbeiten und die uns zu einer Party bei ihnen heute Abend eingeladen hatten.

Im Hostel lungerten wir beide noch ne Weile in und um unser unserem Auto herum, hingen kopfüber aus dem Kofferraum und bekamen belustigte Blicke zugeworfen. Ach ja, wir vermissen dich, kleines Dummerchen! Im Laufe des Abends merkten wir, dass wir zu müde für eine weitere Party waren und entschuldigten uns dankend für diesen Abend. Hoffentlich vermiesen wir den Jungs jetzt nicht den Abend, denn sie benötigen „nightlife“. Im Hostel steppt der Bär doch schon genug, was wollt ihr denn!?