07Januar
2013

Gutes Essen und guter Film

Nach der Arbeit, die heute sehr zäh begonnen hatte, dann aber doch recht schnell zu Ende ging, fuhren wir erst tanken und dann zur örtlichen Videothek, um „Shopgirl“ auf Wunsch von Michèl auszuleihen. Im Hostel aßen wir dann eine kleine Toastmahlzeit (ist es euch schon aufgefallen? Wir essen hier immer vier Mahlzeiten am Tag!). Es gab sogar einen neuen Brotaufstrich: Basilikum-Aioli, eine grandiose Abwechslung. Und nebenbei gesagt: unsere Brombeer-Marmelade ist auch sehr entzückend!

Nach dem Duschen und ein bissl chillaxen wollten wir unser heutiges Dinner kochen. Etwas Exotisches sollte es werden – Seetangsuppe! Chris hatte ein Rezept von zu Hause, den Seetang hatten wir beim free food gemopst. Chris machte sich voller Vorfreude, Viola mit etwas Skepsis an die Arbeit. Der Meergeruch, der alsbald aus dem Topf quoll und alle Menschen im Küchenraum verwirrt aufblicken ließ, verstärkte die Zweifel nur. Wenig später war klar, das schmeckte nicht gut! Chris war zwar weiterhin begeistert, doch außer ihr und Oli fand sich im gesamten Hostel kein einziger weiterer Anhänger dieser Nahrung, nur reihenweise verzogene Gesichter. Leider entsorgten wir den Rest in die Mülltonne. Mit dem übrigen Reis, der als Beilage gedient hatte, wurde noch fix eine Reispfanne für das Mittagessen am nächsten Tag zubereitet. Im Zimmer schauten wir uns zu fünft noch „Shopgirl“ an, allerdings schliefen wir alle vor dem Ende ein. Fazit: dieser Film ist absolut nicht zu empfehlen und sehr schnarchnasig.