13November
2012

Ein neuseeländischer Tag

frisches Erdbeereis Snells Beach <3  

Heute mussten wir im Gegensatz zu gestern früh aufstehen. Um 8 Uhr stand Tian auf der Matte und holte uns ab, um mit uns zu Phil Greigs Strawberries zu fahren. Zuerst jedoch frühstückten wir. Und es war natürlich nicht Irgendeines. Bei Carriages Café, auf der 299 State Highway 16 Huapai, Auckland, ein wunderschön gelegenes, idyllisches Café, nahmen wir ein superleckeres Müsli zu uns. Dabei bemerkten wir, dass sich unsere Kaumuskeln bereits jetzt zurückgebildet hatten und solch knusprigeNahrung nur noch mit großer Anstrengung bewältigen können.

Weiter ging es mit Tian zur strawberryfarm. Da die Erdbeersaison gerade erst begann, durften wir noch nicht selber Erdbeeren pflücken, dies würde erst Ende Februar erlaubt werden. Stattdessen aßen wir das frischeste Erdbeereis unseres Lebens. Sehr lecker! Wir verließen diese Farm wieder und machten uns auf zu „sheepworld“, einer Eco-farm. Da es noch einige Zeit bis zur Show dauern würde, besuchten wir erst noch einen atemberaubenden Strand in der Nähe. Überall lagen Muscheln im Sand, in den kleinen Wasserlachen tummelten sich Wasserschnecken. In der Ferne erblickten wir die Berge und das Meer, in dem sich die großen kuscheligen Schäfchenwolken spiegelten.

A propos Schäfchen: pünktlich um 14 Uhr nahmen wir in einer Art Scheune mit Besucherbänken Platz. Voller Erwartung saßen wir auf blauen Styroporplatten und atmeten Luft, die zu 70 % aus Sauerstoff besteht. Rechts saß ein Paar, links saßen andere homo sapiens sapiens. Eine interessante Gattung. Vor allem die kichernden  Chinesen erfreuten unser Herz.

Zwei verschiedene Hunderassen mit unterschiedlichen Aufgaben wurden uns vorgestellt. Nachdem der Schäfer uns demonstriert hatte, wie er die Instinkte der Tiere nutzte und sie trainierte, scheuchten die Hunde die kleine Schafherde in die Scheune. Dort angekommen, nahmen auch die Besucher ihre Plätze ein. Der interessanteste Teil kam, als wir auch selber was machen durften. Zuerst war Viola dran: sie lenkte die Schafe in richtige Bahnen, sodass sie sortiert in drei verschiedenen Gehegen landeten. „pink, blond,blue“, sagte der Schäfer und möglichst schnell reagierte sie und wechselte sozusagen die „Weichen“ (wie bei einem Zug). Kurz darauf ging es dann zum Scheren über. Er zog ein Schaf aus der Menge und fing an, es von allen Seiten zu rasieren. Wusstet ihr, dass der Rekord im Schafe scheren bei  40s pro Schaf liegt? Jedenfalls durften auch die Besucher dran. Chris wagte sich auf die Bühne und hielt alsbald ein Schaf zwischen den Beinen eingeklemmt. Nun kam das Messer zum Einsatz. Und tatsächlich: Ohne dem Schaf größere Verletzungen zuzufügen, wurde es professionell von seinem Fell befreit und Chris konnte stolz mit einem bisschen Fell in den Händen zurückkehren. Doch kurz darauf folgte schon das nächste Highlight. Winzigzuckersüßniedlichezutraulichgierighungrige Lämmer kamen auf uns zugetrappelt. Die Flaschen voller Milch in unseren Händen wirkten wie Magneten auf sie. Ohne zu zögern nuckelten sie daran. Wir kriegten uns nicht mehr ein, man, waren die süß! Tian gefiel besonders das einzige schwarze Schäfchen.

Im Anschluss an die Präsentation gingen wir drei zu den anliegenden Gehegen, um dort weitere Tiere zu füttern. Als besonders aggressiv stuften wir die beißende Gans ein. Die Esel hingegen erhielten den Preis als das lustigste Tier. Die Schweine waren irgendwie faul. Und so weiter…..

Dann fuhren wir nach diesem erlebnisreichen und spannenden, auch informativen, Nachmittag wieder nach Hause. Hier nutzten wir das erste Mal die Küche und den Reiskocher, der sofort mit Kartoffeln beladen wurde. Er machte seinen Job sehr gut, im Gegensatz zu den Würstchen, die ziemlich ekelhaft geschmeckt haben und von der Haptik auch nicht qualitativ gut waren. Bäääh!

Viola sortiert SchafeDonkeysüüüüüß <3 <3 <3Chris schert ein Schaf

Heute mussten wir im Gegensatz zu gestern früh aufstehen. Um 8 Uhr stand Tian auf der Matte und holte uns ab, um mit uns zu Phil Greigs Strawberries zu fahren. Zuerst jedoch frühstückten wir. Und es war natürlich nicht Irgendeines. Bei Carriages Café, auf der 299 State Highway 16 Huapai, Auckland, ein wunderschön gelegenes, idyllisches Café, nahmen wir ein super leckeres Müsli zu uns. Dabei bemerkten wir, dass sich unsere Kaumuskeln bereits jetzt zurückgebildet hatten und solch knusprige Nahrung nur noch mit großer Anstrengung bewältigen können.