20April
2013

Ein Kaffeeklatsch mit unseren Lieblingsmädels

Die Pupu SpringsGlasklares Wasser

Mal wieder, wie so oft in den letzten Tagen erwachten wir unter einem vom Regen beprasselten Autodach. Das wollte wohl gar nicht mehr aufhören! Während Chris im Reiseführer blätterte, schlummerten Lukas und Viola weiter, denn niemand hatte sonderlich viel Lust bei Regen aus dem Auto zu steigen und aufs Klo zu gehen. Um 9:00Uhr kam langsam Bewegung auf, denn die Blase drückte. Wir frühstückten wie gewohnt, Lukas aß nur ein paar Stücke Schokolade und schon konnte unser Tagesausflug nach Takaka, circa 55km nordwestlich von Motueka, beginnen. Was es dort spannendes gab? Fragt lieber wen es dort gab! Die Antwort lautete Lina und Jule. Die beiden arbeiten zurzeit im „Kiwiana“, einem Hostel in Takaka für accommodation. Da wir die beiden schon seit Urzeiten nicht mehr gesehen hatten, freuten wir uns sehr darauf sie wiederzusehen. Lukas hatte sie erst letztens mit Jöran dorthin gefahren.

In Lukas Van machten wir uns auf den Weg, es ging einen hohen Berg hinauf und hinab, die Aussicht war leider beschränkt auf weiße Wolken um uns herum. Also nicht so der burner. Nah circa einer Stunde erreichten wir die Stadt und hielten vor der library, da die beiden dort waren. Lukas entdeckte sie zuerst, doch wir beide fielen ihnen vor ihm in die Arme. Wie cool!! Es war so ein erfrischendes Gefühl unsere beiden Lieblingsmädels wieder zu haben. So schön! Wir standen noch eine Weile auf dem „Markt“ mit seinen drei Ständen zwischen den Hippies herum, dann suchten wir ein Café auf. Im „Wholemeal Café“ ließen wir uns nieder und begannen unsere Quatschrunde, bei Cappuccino bzw. Chai Latte und Möhren-, bzw. Schokokuchen. Superlecker! Lukas dagegen hatte sich ein vegetarisches Curry bestellt. Auch gut. Wir unterhielten uns über die vergangene Zeit und über ihre Arbeit im Hostel, sehr viel über Essen. Lukas schien sich etwas zu langweilen, als wir irgendwann bei Haartönungen und einer Puzzle-fanatischen Hostelleiterin angekommen waren. Sorry, Junge, da musst du durch! Als wir dann vor unseren leeren Tassen und Tellern saßen und als Nebenbeschäftigung die Zuckerstückchen aus der Zuckerdose naschten, beschlossen wir weiter zu ziehen. Es regnete immer noch als wir im „Dangerous café“ einzig nahmen, wo unser Mann sich erst mal mit einer köstlichen Pizza stärke und abgelenkt war, während wir unseren Kaffeeklatsch fortführten. Im Laufe des Gesprächs stellten wir fest, dass die beiden Cafés ihren eigenen Charme hatten und wie lecker das Essen aussah. Wir beide erzählten davon, dass wir planten wir Café zu eröffnen und so kamen wir darauf eins zu viert aufzumachen. Oder zwei? Eins in Berlin und eins in Bonn? Und Lukas würde uns gute Kritiken schreiben. So wird’s gemacht!

Leider schlug irgendwann die Abschiedsstunde, Lina und Jule wollten noch ins Kino und wir zu Neuseelands größten Quellen, den Pupu Springs. Tausend Umarmungen später waren wir also wieder nur zu dritt. Die Pupu Springs sollen wohl voll schön sein, wir konnten auch erkennen, dass das Wasser sehr klar war, doch sahen wir nichts von den wunderschönen Farben des Wassers. Naja, am Wetter konnten wir nichts ändern. Nach dieser kleinen Exkursion fuhren wir wieder nach Motueka zu unserem Auto. Dort kochten wir beide Kartoffelsalat, welchen Lukas über den grünen Klee hinweg lobte. Alles klar, so viel Lob hatte er uns noch nie gewidmet. Zur Abrundung des Tages schauten wir noch drei Folgen „How I met your mother“.