21März
2013

Chillen bekommt ne neue Bedeutung

Pasta und zum Nachtisch Schokolade

Aufstehen um 5:30Uhr. Frühstück, Treffpunkt, über Umwege zum vineyard und pflücken. Heute war es etwas frischer, aber auch die zwei-Jacken-übereinander-Tragephase ging vorüber.  Noch zweimal wechselten wir den Pflückort, bis nach vier Stunden auch schon wieder Schluss war. Eeeeeeh… Wir sind doch zum Arbeiten hier. “Tomorrow – looong day!“ – jaja… und dann gab es noch ein Abschiedsgeschenk namens payslip. 78$?! Für mehr als eine Woche?! – Ach so, nur für Mittwoch und Donnerstag von letzter Woche. Hmm…. Ohne die 10$ Steuern, hatten wir anscheinend 88,80$ in den fünf Stunden an den 2 Tagen bekommen. Das macht dann… 17,76$/Stunde. Nicht schlecht. Sind 4,26$ mehr als der Mindestlohn. Jetzt nur noch mehr davon und das Loch im Portemonnaie wird geflickt. Mit einer Ladung Trauben im Gepäck fuhren wir noch schnell tanken (die Tanknadel ruhte schon viel zu lange auf dem letzten weißen Strich), brachten André zum Hostel und dann ab nach Hause, Heute hatten wir auch schon wieder keine Lust auf joggen, sodass wir nach dem Duschen im Bett rumlagen, chillten (wobei Viola Sowi auffrischte und Chris Spanischvokabeln paukte), die zwei neuen Mitbewohner begrüßten (zwei Chilenen) und den Blog schrieben. Mariana und Joaquin sind auch wieder da von de Arbeit (man hört sie im Flur Spanisch quasseln. Gleich backen wir noch ein Brot, wahrscheinlich gibt’s Nudeln zum Abendessen, wir schauen den Film von gestern an („vantage point“) und dann auch schon ab in die Heia.

Ok, hier ein kleiner Nachtrag: Wir haben euch ja von den neuen Mitbewohnern Benjamin und Esteban und  erzählt. Wir standen ihnen ja zunächst etwas skeptisch gegenüber, nachdem sie die Küche zum Dj-en mit DJ-Pult genutzt hatten. Sie haben uns aber ganz schnell restlos von sich überzeugt. Während wir unsere Nudeln mit einer selbstgemachten Traubensoße aßen und neidisch auf das Hähnchen gefüllt mit Kräuterkäse, eingewickelt in  Bacon (vom Bacon haben wir auch etwas geschenkt bekommen!!) von Jasmin und James schielten, unterhielten wir uns mit ihnen, bis sie zum Essen einkaufen gingen. Sie kamen irgendwann zurück und gingen in ihr Zimmer. Wir spülten unser Geschirr. Ok, ihr fragt euch jetzt, was dran alles so spannend ist. Aber jetzt kommt‘s: Wir trollten uns in unser Zimmer und siehe da: Eine mega Tafel Schokolade als Nachtisch von Benjamin!!! Wie cool! Er meint, nur Pasta kann nicht gut sein. Wie süüß! Und schon sind wir total begeistert von ihnen. Wir wünschen euch auch eine gute Nacht, neue Flatmates!