09April
2013

Aufbruch zur Südinsel-Erkundung!

08:15 Uhr: Es klopft an der Haustür und eine Frau tritt ein. Oh nein, das würde doch nicht die Inspektorin sein, die nicht wissen muss, dass so viele Menschen in diesem Haus leben. Wir sprangen aus dem Bett, kramten unsere paar Sachen zusammen und lauschten an der Tür, um im geeigneten Moment uns schnell aus dem Haus zu stehlen. Eine Minute später verließ die Frau aber bereits das Apartment und wir konnten zurückkehren, um Eunice Tschüss zu sagen. Wir fuhren danach mit unserem Auto zum Pollard Park, wo wir frühstückten, dann einschliefen und dann zu Mittag aßen. Unser Hefezopf ist schon deutlich geschrumpft.

Nun fuhren wir zurück in „unsere“ Wohnung, um einen vergessenen Apfelkuchen, der noch von Chris‘ Geburtstagsessen übrig geblieben war, abzuholen und verabschiedeten uns von Esteban und Benjamin. Im Mai kommen wir wieder vorbei, bis dahin: Macht’s gut!

Weit schafften wir es nicht, auf der anderen Straßenseite lagen wir im Auto herum, nutzten noch zwei Stunden das Wifi, hörten die Songs, die uns für immer an Blenheim erinnern würden und schrieben den Blog weiter.

Als wir endlich alles mit Zettel und Stift vorgeschrieben hatten, machten wir uns auf den Weg zur Bücherei (unterwegs kauften wir noch günstige Äpfel (99ct/kg)), um dort die Einträge abzutippen. Dort trafen wir den übermüdeten Florian, mit dem wir uns für heute Abend zum Adé-Sagen verabredeten. Als wir um 17.59 Uhr als letzte Bücherwürmer <hust> der Bibliothek den Rücken kehrten, hatten wir noch einiges zu tun. Als erstes wollten wir zum Warehouse, um eine passende Gaskartusche zu kaufen (oh ja, wir haben nicht mehr den Luxus mehrerer Kochplatten wann immer wir wollen), welche wir aber nicht fanden. Im Anschluss folgten wir dem quengeligen Ruf unserer Mägen: Domino’s Pizza!! Gesättigt tippten wir noch die letzten Einträge ab, löschten aus Versehen einen (Nooooo!) und machten dann noch einen kurzen Halt vor unserem Ex-Haus, wo wir der Drahtloskonnektivität des Internets dankend die Hände schüttelten, als wir die Einträge publik machten. Freut euch!

Wir freuten uns nämlich auch, als wir vor dem BBH-Hostel von Michèl und Florian hielten, um sie ein letztes Mal für eine längere Zeit zu sehen. Für die gemütliche Teerunde in Michèls Bett brachten wir Hefezopf und Zimtschnecken (für Michèl auch ohne Rosinen! (Wie kann man keine Rosinen mögen?!)) mit. Wir unterhielten uns eine ganze Weile, bis den beiden schon fast die Äuglein zufielen. Das kennen wir…die Ursache nennt sich Arbeiten! Sie begleiteten uns noch zum Auto, wo Florian seine graue Strickjacke wieder bekam, die wir seit Auckland spazieren gefahren hatten, und wo wir die zweite große Abschiedszeremonie des Tages abhalten mussten. Menno. Aber vielleicht sehen wir uns in Queenstown? Wir wünschen Euch alles alles Gute, wir haben Euch lieb <3

Dann fuhren wir nach Havelock zum Schlafen! Ja, genau, wir sind wieder Backpacker und schlafen vorschriftsmäßig unvorschriftsmäßig auf Parkplätzen. Es geht los – Aufbruch zur Südinsel-Erkundung!