21April
2013

Auf geht's gen Westen

Regen, Regen, Regen. Es änderte sich nichts am Depri-Wetter. Wir bei verschliefen es zumindest bis 9:45Uhr. Lukas war anscheinend schon um  9:00Uhr aufgestanden. Heute gab es zusätzlich zwei Anzacs zum Müsli, Lukas aß sogar Baguette mit Cheddar. Wir hatten uns schon gewundert, warum er weniger Essen rauchte als wir, da er kaum was morgens und mittags zu sich nahm. In einer kurzzeitigen Regenpause räumten wir unser Auto auf, dass seit unserer Rückkehr vom Abel Tasman einen riesigen Chaosberg beheimatet hatte. Als alles klar Schiff gemacht war, hüpften wir in die Autos und verließen den Campground. Am Obststand an der Straße machten wir noch kurz Halt, kauften Äpfel und Birnen, füllten dann noch den Tank voll, bei 206,9ct/l und verließen das Städtchen Motueka auf dem SH60 Richtung Richmond, nahmen dort den SH6 nach Westport und fuhren und fuhren zwischen aufragenden Wäldern und Bergen bis nach Murchison, wo wir hielten um zu beraten, wo wir schlafen sollten. Eigentlich war Westport unser Ziel gewesen, sodass wir morgen zu den Pancake Rocks fahren können, doch wir fanden heraus, dass davor ein DOC-Campingplatz für 6$ pro Person lag und beschlossen da die Nacht zu verbringen. Die Lüftung auf der Fahrt dorthin arbeitete auf Hochtouren; trocknete nicht nur die Windschutzscheibe, sondern auch das Zeitungspapier, dass zum Schuhe ausstopfen verwendet wurde. Praktisch. In Lyell (ungefähr 70km vor Westport) fanden wir den Campingplatz und quartierten uns dort ein, nicht ohne noch einmal zu Lukas Leidwesen der gerade erst eine frische Hose angezogen hatte, im Matsch stecken zu bleiben. Zum Glück kamen wir mit vereinten Kräften wieder heraus, seine dreckige Hose wird auch wieder sauber und wir waren alle trocken. Viola band ihren Reiseführer in Schutzfolie ein, Chris schrieb Blogeinträge und Lukas verfasste einen Brief. So verging die Zeit bis zum Abendessen. Wir machten Birnenmilchreis und Lukas Nudeln mit Käsesoße. Jedem das seine. Hoffentlich bessert sich das Wetter noch…