18November
2012

Abbey Caves

Middle cave Stalagtiten in der Organ Cave

11:45 Uhr: Frühstück beendet. Jaaa, man muss ja nicht jeden Tag so früh beginnen. Als erstes machten wir einen kleinen Spaziergang durch den anliegenden Park. Der war zwar nicht sehr spektakulär, aber ein netter Einstieg. Gleich danach besuchten wir Botanica, ein Art botanisches Gewächshaus, und nebenan das fernery conservatory, wo es viele Farne gab. Im Hintergrund hörten wir ein immer gleiches Dudelsackgedudel. Wer spielte hier in NZ denn schottischen Dudelsack? Egal. Wir erledigten noch schnell das Update unseres Haushaltsbuches und suchten uns ein Ziel für den heutigen Tag. Highlight sollten die Whangarei Falls sein, Ausgangspunkt ein Memorial, wovon ein Wanderweg am Hatea river entlang begann. Die Karten waren studiert und wir erreichten unser Ziel – nicht. Tadaaa: Willkommen bei den Abbey caves. Hier wollten wir zwar erst später hin, aber da wir schon mal da waren…Die Abbey caves bestehen aus drei verschiedenen Höhlen: der Organ Cave, der Ivy Cave und der Middle Cave. Unbekümmert machten wir uns auf den Weg. Wir waren schon von dem Weg dorthin begeistert! Wie würde es wohl dort sein? Wir hatten gelesen, dass es in der ersten Höhle viele tolle Stalagtiten und Stalagmiten geben sollte, in den anderen auch Glühwürmchen. Die erste Höhle lag zu unserer Linken als wir ankamen, jedoch wussten wir nicht genau, ob das auch der richtige Eingang war. Später sollten wir feststellen, dass jede Höhle nur einen Ein- und Ausgang hatte. Wir marschierten also weiter den Trampelpfad entlang bis wir zu den anderen Höhlen kamen. Na, dann mal los! Denkste!!! Ohne Taschenlampen ging hier gar nix! Also dann, geschlagen liefen wir den ganzen Weg wieder zurück zum Auto. Wir hatten übrigens direkt neben einem stinkenden toten Fisch geparkt. Igitt! Wo waren die Taschenlampen? Ach ja, eine war unter einer Isomatte und die andere im Rucksack, den Chris schon die ganze Zeit über getragen hatte! Ach mann..

Die erste Höhle war sehr dunkel und man konnte nicht weit hineingehen, da sie schon nach wenigen Metern unter Wasser stand. Trotzdem sah man hier schon einige Stalagtiten von der Decke hängen. Gruselig…weiter ging es zur nächsten Höhle. Die war auch nicht schlecht, wir sahen Krebse oder Skorpione, wir wissen es nicht, im Wasser. Die Steine hatten interessante Formen, manche sahen wie Gesichter aus. Die Glühwürmchen an der Decke spiegelten sich im Wasser. Die dritte Höhle war dagegen eher unspannend, man konnte nicht sehr tief hineingehen, dafür haben wir aber schöne Fotos gemacht! Der Rückweg zum Auto ging über Wiesen mit Kuhfladen (wir hatten keine Kuh gesehen, nur Schafe und Ponys) und etwas mühselig auf dem letzten steilen Stück.

Angekommen, machten wir uns auch gleich wieder auf den Weg zum nächsten Zielort. Also, im Grunde war es der, den wir von vornherein geplant hatten, nur ohne den Walk am Fluss entlang. Ohne Probleme kamen wir dort an und machten den kurzen Rundweg am Wasserfall entlang. Naja, bis auf die komische durcheinandergewürfelte Vegetation, war es eigentlich sehr schön. Aber warum wachsen dort Zimmerpflanzen auf anderen riesigen Bäumen? Und warum ist das Wasser so milchig blau? Und wieso hören sich das Vogelgezwitscher und die Wasserfallgeräusche nach Entspannungsmusik an? Zum Abschied des Parkplatzes nahmen wir noch eine Kiwi mit Schale zu uns. Die Nürnberger hatten uns gesagt, dass die Kiwis die so essen würden. Gar nicht mal so schlecht!

Jetzt sitzen wir geduscht und müde im Gemeinschaftsraum eines Campingplatzes in Whangarei. Morgen müssen wir um 10am auschecken, wie soll das denn gehen??

Ach ja, irgendwie scheint sich einiges auf seltsame Art zu verbiegen! Nach dem Kochen wollte der Reiskocherdeckel nicht mehr auf dem Pot halten und die Stecker nicht mehr in den Adapter passen! Hallo?! Spukt es hier?

 Kiwis mit SCHALE